Analog versus Digital Smart Electric Meter

Der grundlegende Zweck von Stromzählern - analoge oder digitale "intelligente" Zähler - besteht darin, zu messen, wie viel Strom in einem Wohn- oder Geschäftsgebäude verbraucht wird. Solche Messgeräte liefern Daten über die Menge an Elektrizität, die für den Betrieb von Leuchten, Heiz- und Kühlsystemen, Geräten und anderen elektrizitätsbetriebenen Geräten verwendet wird.

Analoge Messgeräte: Einfach und zeitgeprüft

Analoge Stromzähler sind nützlich, um den Stromverbrauch periodisch zu überwachen und die Genauigkeit der Stromrechnung von Monat zu Monat zu überprüfen.

Analoge Zähler haben mehrere Drehschalter, die am besten von qualifizierten Vertretern des Elektrizitätsunternehmens gelesen werden.

Diese Arten von Messgeräten können für durchschnittliche Verbraucher verwirrend sein, da die Zeiger auf den fünf Ziffernblättern abwechselnd die Richtung wechseln: Die erste Hand dreht sich im Uhrzeigersinn, die zweite im Gegenuhrzeigersinn, die dritte im Uhrzeigersinn und so weiter. Analoge Zähler haben einen Zweck: Dem Verbraucher oder Ableser mitzuteilen, wie viel Strom seit dem letzten Lesen verbraucht wurde.

Smart Meter: Multifunktional und interaktiv

Digitale oder "intelligente Zähler" erfassen den täglichen Stromverbrauch und teilen Informationen über den Verbrauch zwischen Nutzern und Stromlieferanten über drahtlose digitale Funknetze.

Ein Heim-Energiemanagementsystem mit kompatiblen, interaktiven Geräten, die an eine Advanced Metering Infrastructure (AMI) angeschlossen sind, hat potenzielle Vorteile im Energiemanagement. Zum Beispiel könnten intelligente Zähler eines Tages den Verbrauchern ermöglichen, den Stromverbrauch für Zeiten außerhalb der Spitzenzeiten zu programmieren, wenn Strom zu geringeren Kosten verfügbar ist.

Diese interaktive Funktion könnte es Versorgungsunternehmen auch ermöglichen, den Energieverbrauch zu steuern und die Lasten in Zeiten anzupassen, in denen die Gefahr einer möglichen Systemüberlastung besteht, beispielsweise bei extrem heißem oder kaltem Wetter.

Verbraucher Bedenken über Smart Meter

Einige Personen sind besorgt über mögliche Probleme mit den intelligenten Zählern, die Teil der Advanced Metering Infrastructure (AMI) sind.

Gesundheitsaktivisten, Verbraucherschützer und Datenschutzanwälte haben drei Hauptanliegen angesprochen:

  1. Consumer-Watchdogs stellen die Genauigkeit von Smart Metern und die Wahrscheinlichkeit von Rechnungsfehlern in Frage.
  2. Gesundheitsexperten sind besorgt über mögliche Risiken im Zusammenhang mit den Auswirkungen von geringer Strahlung, die durch das drahtlose Funknetz des Smart Grid erzeugt wird. Dieses Problem ähnelt der Kontroverse in Bezug auf Krebs und die Verwendung von Mobiltelefonen.
  3. Befürworter des Datenschutzes befürchten, dass Informationen, die von intelligenten Zählern und anderen Smart-Grid-Geräten gesammelt werden, missbraucht werden.

Smart Meter Genauigkeit in Frage stellen

Kunden melden manchmal Beschwerden über ungenaue Smart Meter, wenn sie höhere Stromkosten als üblich erhalten. Obwohl ein Smart Meter möglicherweise fehlerhaft ist, könnten andere Variablen dafür verantwortlich sein. Änderungen des Abrechnungszyklus, extreme Wetterbedingungen, höherer Verbrauch, fehlerhafte Haushaltsgeräte oder Heizungs- und Klimaanlagen können zu hohen Stromrechnungen führen. Dynamische Energiepreise können auch Schwankungen beim Stromverbrauch verursachen, heißt es in einem Bericht des Electric Power Research Institute.

Schlüsselfälle zur Smart Meter Accuracy

Die beiden Fälle, in denen Kunden Beschwerden über ungenaue Zähler hatten, waren in Kalifornien und Texas am häufigsten.

Als die Kunden nach der Installation von intelligenten Zählern in Teilen dieser Staaten über höhere Rechnungen klagten, orderten die Behörden unabhängige Audits der Zähler. Die Beschwerden fielen mit einem heißen Sommer in Kalifornien und einem kalten Winter in Texas zusammen, Bedingungen, die zur Wahrnehmung von Ungenauigkeiten beigetragen haben könnten.

Heiß unter dem Kragen in Kalifornien

Die PG & E mit Sitz in San Francisco begann 2006 mit der Installation intelligenter Zähler in ihrem Servicebereich. Im Jahr 2009 erhielt das Versorgungsunternehmen eine Flut von Beschwerden über ungewöhnlich hohe Stromrechnungen, wobei die Kunden die Zunahme fehlerhafter Zähler verantwortlich machten.

Im Oktober 2009 informierte das Unternehmen die Kunden darüber, dass die höheren Rechnungen nicht die Schuld der Zähler waren, sondern aufgrund der erhöhten Menge an Strom, die benötigt wurde, um Klimaanlagen während des ungewöhnlich heißen Sommers zu betreiben.

Zwei Ratenerhöhungen erhöhten auch die Stromrechnungen der Verbraucher in diesem Jahr.

Dennoch hat sich PG & E im Mai 2010 bei Kunden entschuldigt, vor allem wegen des schlechten Kundendienstes. Zu der Zeit, als PG & E die Entschuldigung herausgab, hatte es in seinem Servicebereich 5,5 Millionen Smart Meter installiert. Das investoreneigene Versorgungsunternehmen sagte damals, dass weniger als 1 Prozent (50.000) Meter versagt hätten.

Die Ergebnisse einer von der kalifornischen Behörde für öffentliche Versorgungsbetriebe in Auftrag gegebenen unabhängigen Prüfung von intelligenten Messgeräten wurden im September 2010 veröffentlicht. Die Prüfung ergab, dass die 750 getesteten intelligenten Zähler genau waren und dass die Rechnungsstellung der Kunden mit den erwarteten Ergebnissen übereinstimmte.

Winter der Unzufriedenheit in Texas

Im Jahr 2010 erhielt das texanische Versorgungsunternehmen Oncor eine Flut von Beschwerden über die Genauigkeit seiner intelligenten Zähler, was die staatliche Kommission dazu veranlasste, unabhängige Analysten einzustellen, um ihre Genauigkeit zu bestätigen.

Zu dieser Zeit sagte Oncor, dass die Zunahme der Beschwerden nicht nur von Smart-Meter-Kunden, die etwa 760.000 zählten, ausging. Die meisten Abrechnungsbeschwerden stammten von Kunden mit elektromechanischen Zählern. Das Unternehmen sagte, die Erhöhungen seien wahrscheinlich auf den ungewöhnlich kalten Winter zurückzuführen.

Nichtsdestoweniger reagierte die Kommission für öffentliche Dienstleistungen in Texas auf Forderungen von Gesetzgebern und Verbrauchern nach unabhängiger Überprüfung der Genauigkeit von intelligenten Zählern. Im Juli 2010 berichtete Oncor, dass nur 25 der 1,1 Millionen Smart Meter, die es installiert hatte, ungenau waren.